Social Media und Datennutzung in Schweizer Tourismusorganisationen im Jahr 2018
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Facebook bleibt die mit Abstand am meisten genutzte Social Media Plattform in Schweizer Tourismusorganisationen (97% der befragten Organisationen). An zweiter Stelle kommt Instagram (88%), gefolgt von YouTube (63%) und Twitter (51%). Die generelle Nutzungsintensität der Social Media ist bei grossen Tourismusorganisationen (TO) deutlich grösser als bei kleinen und mittleren TO.
Die Social Media werden hauptsächlich zur Verbesserung des Markenimages der Destination (93%) und des Engagements/der Interaktion (78%) mit potenziellen Kunden eingesetzt. An dritter Stelle wird das Generierung von Traffic für Websites (46%) genannt.
Ressourceneinsatz für Social Media
Trotz einer weit verbreiteten Nutzung von Social Media und Online-Kanälen bei Touristen, scheinen die eingesetzten Ressourcen 2018 bei den TO immer noch bescheiden zu sein, auch wenn die Mittel seit 2014 zugenommen haben. 2018 betrug das durchschnittliche Budget für das Suchmaschinenmarketing (Google Ads etc.) CHF 24’800 (CHF 81’100 für grosse TO), während das Budget für Social Media Kampagnen (Facebook, Instagram etc.) CHF 19’630 (CHF 49‘100 für grosse TO) betrug. 2018 wurde in den TO durchschnittlich 13.4 Stunden pro Woche den sozialen Netzwerken gewidmet gegenüber 12.7 Stunden im Jahr 2017, 12.4 Stunden im Jahr 2016, 10 Stunden im Jahr 2015 und 9 Stunden im Jahr 2014.
Datennutzung der Tourismusorganisationen
Die Mehrheit der Schweizer TO (79%) nutzen Adressen und Interessen aus der Newsletter Registrierung, sechs von zehn Schweizer TO nutzen Daten aus Events und Veranstaltungen (62%), sowie die Nutzungsdaten der Website (69%). Nutzung fürs Marketing ist der wichtigste Grund (89%) für die Schweizer TO, um Daten zu sammeln. Am zweitwichtigsten ist es, aus den Daten zu lernen (81%). Weniger wichtig für die TO sind der strategische Wert der Daten, sowie Marktstudien.
Fehlende finanziellen und personellen Ressourcen hindern die TOs an der Nutzung ihrer Daten. Erst eine Minderheit aller Schweizer TO von 22% haben eine Datenstrategie und etwas mehr als die Hälfte trägt sich mit dem Gedanken, in Zukunft in diese Richtung etwas zu unternehmen.
Quelle : © Today Testing