Verbier Digital Coaching: Die sozialen Netzwerke am Pulsschlag der touristischen Promotion
Etourisme Destination ReseauSocial„Es ist wirklich an der Zeit, dass sich die Akteure der Branche für das Digitale sensibilisieren“
Clément Maignat, Verantwortlicher des Digitalmarketings von Verbier Promotion, meint: „Es ist nun wirklich an der Zeit, dass sich Akteure der Branche für das Digitale sensibilisieren lassen.“ Das Digitalmarketing ist heute in einem globalisierten Markt gezielt eingesetzt, unabwendbar, um touristische Produkte zu fördern bzw. zu verkaufen. Sowohl grosse Destinationen als auch kleine im lokalen Tourismus tätige Unternehmen sind von dieser digitalen Revolution betroffen.
Nach einer Präsentation der digitalen Tendenzen im Tourismus 2016, vorgetragen von Claudia Benassi-Faltys, trat Jean-Robert Bellanger von „Tag Heuer“, dem berühmten Hersteller von Schweizer Uhren und Chronographen, auf das eigentliche Thema ein. Der Direktor des digitalen Marketings dieser famosen Marke zeigte anhand der Luxusprodukte auf, warum er einen uneingeschränkten Einsatz der sozialen Netzwerke verteidigt.
Sich unterscheiden ist eine Frage des Überlebens
Es gibt eine einfache Antwort: sich von den Konkurrenten abheben und dies in den sozialen Netzwerken aufzeigen, ist mittlerweile zu einer Überlebensfrage geworden. Dennoch ist die Angelegenheit nicht ganz einfach, denn im Gegensatz zu anderen medialen Bereichen entwickeln sich die sozialen Netzwerke sehr schnell. Dies geschieht in einem rasenden Tempo, sodass man dabei von dem Phänomen eines „sozialen Rodeos“ sprechen kann. Es ist also manchmal recht schwierig, das richtige soziale Netzwerk auszuwählen und es passend einzusetzen.
Verbier Promotion ist deshalb eine Partnerschaft mit dem Unternehmen B2F Concept eingegangen, um seine digitale Marketingstrategie zu entwickeln, die auf folgenden drei sozialen Netzwerken aufbaut: Facebook, Instagram und Twitter. Die auf Twitter und Instagram benützten Hastags sind aussergewöhnliche Resonanzkörper, denn diese „Schlüsselwörter“ verbinden potentielle Kundengemeinschaften über ihre Emotionalität. Dabei ist #explorecanada ein schönes Beispiel erfolgreicher digitaler Kooperation, um seine touristische Region zu fördern, bestätigt Clément Maignant bewundernd.
Die eigene e-Reputation managen
Andere Dienstleister kommen alleine und mit grosser Kompetenz zurecht, wie beispielsweise Patricia Almeida, Besitzerin des chambre d’hôtes „Chalet Le Rucher“ à Vex (Val d’Hérens), die ihre verschiedenen Vorgehensweisen vorstellte, mit der sie ihre e-Reputation pflegt. Mit dem Resultat, dass der Belegungsgrad ihrer Unterkunft zweimal höher ist als der Durchschnitt im Wallis. Patricia Almeida betont: „Es gibt keine e-Reputation ohne eine aussergewöhnliche Dienstleistung.“ In ihrem Fall bedeutet dies, auf eine sehr bewegliche Art und Weise mit Facebook und TripAdvisor zu spielen, was für sie ausreicht, um ihre kommerziellen Ziele zu erreichen.
Kommunizieren und verkaufen
Genauso macht es Isabelle Besson, die für das digitale Marketing des Familienhotels „A Lârze“, einer gemütlichen Unterkunft, die ihren Betrieb im vergangenen Jahr im Dorf Châble aufgenommen hat, verantwortlich ist. Isabelle Besson positioniert ihr Hotel, indem sie sich klar von der ganz nahe liegenden Station Verbier unterscheidet. Es gibt keinen Sinn, mit der VIP-Station Verbier in Konkurrenz zu treten! Um dies umzusetzen, benützt sie das Storytelling, bei dem Geschichten anhand kleiner Werbe-Videos erzählt werden, die mit spontanen Mitteln realisiert werden und die sie in der Folge auf Facebook veröffentlicht, worauf sich der Erfolg einstellt.
Die Emotion strahlen lassen
Abschliessend kann man festhalten, dass es die sozialen Netzwerke erlauben, die versprochenen Erfahrungen zu bestätigen, die in einer Station gemacht werden können und die die Emotionen strahlen lassen, dem eigentlichen Pulsschlag jeder Promotion, die ihrem Namen gerecht werden will. Unterstreichen wir noch einmal die bemerkenswerte Initiative von Verbier Tourismus, die am Ende dieser Tagung jedem Teilnehmer einen Social Media Guideline überreichte.
Referenzen :
http://www.verbier.ch/verbier-digital-coaching-2016