Wie erneuert man sein Angebot in den Bergen ?

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In der Mitte der Wintersaison haben wir von den Konsequenzen des Klimawechsels auf die Skiindustrie in diesem Blog Artikel gesprochen. Es ist allgemein bekannt, dass sich die Erde erwärmt und dass von heute bis 2050-2100, nach den Vorhersagen des OECD, die Temperatur 2 bis 4 Grad Celsius ansteigen dürfte. Wenn sich dieses Szenario bestätigt, würden in der Schweiz lediglich 49 % der Skigebiete schneesicher bleiben. Was gilt es zu tun? Ein Programm der Eidgenossenschaft, 2030: „Der Schweizer Tourismus im Klimawandel“ denkt über die lebensfähigen Optionen und Herausforderungen einer derartigen Erwärmung nach.  Ziel ist es dabei, in die Richtung eines Vierjahreszeiten Tourismus zu gehen. Die Strategie wird in drei Achsen aufgeteilt:

  • Entwicklung des Angebots
  • Einschränkung der Gefahren
  • Kommunikation

Betreffend die Entwicklung des Angebots hat das Observatorium übrigens bereits neue Praktiken gesammelt, die nachstehend präsentiert werden

Wie können sich die Bergstationen neu erfinden?

Beginnen wir mit dem trail running oder Berglauf. Diese Aktivität lässt sich im Sommer genauso gut ausüben wie im Winter. Im Wallis gibt es bereits Parcours und Trail Wettkämpfe, wie derjenige von Verbier-St.-Bernard oder auch der Ultra Trail am Mont-Blanc. Seine Ausübung im Winter betreffend haben unsere französischen Nachbarn bereits einige Destinationen, die Parcours vorschlagen wie Montagny (Rhône-Alpes) oder auch Deux Alpes. Hier können Sie mehr darüber erfahren.

Warum sich nicht auch in Richtung Velo oder MTV orientieren? Als Vorzeigeprodukt des Jahres gemäss Valais/Wallis Promotion hat das Velo Potenzial in unseren Bergen. Zudem kann es – mit den fat bikes (MTB mit Winterreifen ausgerüstet) – auch im Winter eingesetzt werden. Veranstaltungen, die Velo und Gastronomie kombinieren, sind auch möglich. Das Elsass hat beispielsweise sein „SlowUp“ der Elsässer Weinroute, eine Kombination aus Önotourismus und Velo, lanciert. Um alles über das Potenzial des Velos im Wallis und diese Veranstaltung im Elsass zu erfahren, zögern Sie nicht, unseren Focus Velo und den dazugehörigen Blogartikel zu konsultieren.

Bleibt dann noch die älteste Aktivität, das Wandern; aber nicht irgendein Wandern, sondern das „Wohlfühl-Wandern“. Mit dem Auftreten des „Wohlfühlwegs“, des „Barfusswegs“ oder auch dem Afghanen Schritt (der der auf dem Prinzip beruht, seinen Atemrhythmus auf der Basis der Schrittkadenz zu koordinieren) bekommt  das Gehen eine neue Ausstrahlung und erneuert sich, genauso im Sommer wie im Winter! Um Alles über diese neue Tendenz zu erfahren, machen Sie doch hier eine Tour!

Zweifler an der Veränderung und diejenigen, die diese „Aufwärmungsgeschichte“ nicht überzeugen konnten, finden hier einen Einblick in kleine Bergstationen, denen es gelang sich zu profilieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Neugierig?

Und zum Schluss, ein kleines Video als Zusammenfassung.