Entwicklung von Infrastrukturen und technologischen Lösungen für die Wintersportstationen
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Wenige Wochen vor der Eröffnung der Wintersaison erinnern verschiedene Nachrichten an wichtige Investitionen, die von verschiedenen Skigebieten vorgenommen wurden. Zermatt holte zum ganz grossen «Coup» aus, indem es die höchste Seilbahn der Welt einweiht. Dies stellt eine technische Herausforderung dar, die es ermöglicht, 900 Meter Höhendifferenz in lediglich 9 Minuten zu überwinden. Dazu kommt noch eine sehr luxuriöse Ausstattung der Kabinen und eine äusserst zeitgemässe Nutzung durch Solarenergie.
Mit der Inbetriebnahme der weltweit höchsten Open-Air Seilbahn realisiert auch Tignes, das in der Nähe von Val d’ Isère in den französichen Alpen liegt, einen besonders bemerkenswerten Exploit. Die Seilbahn, die durch das Schweizer Unternehmen Garaventa realisiert wurde, hat eine Kapazität von 100 Personen und transportiert ihre Passagiere auf 3'456 Meter über dem Meer. Diese Einrichtung ist Bestandteil eines breit angelegten Projekts mit einem Investitionsumfang von rund 17 Millionen Euro und stützt sich auf eine Partnerschaft mit dem Nationalpark von Vanoise. Ziel dieses Projekte ist es, den Besuchern ein aussergewöhnliches Erlebnis mit pädagogischer Unterstützung zu ermöglichen: Panorama, Übergänge und Orientierungstafeln, die über die gesamte Strecke verteilt sind, begleiten die Besucher während der gesamten Fahrt, die sich von 2'100 Metern bis auf 3'500 Meter über dem Meer erstreckt.
Der «Plan Montagne» der Region Auvergne-Rhône-Alpes besteht aus einem globalen Ansatz mit dem Ziel, die Lebensqualität und die ökonomische Entwicklung der Bergregionen zu verbessern. Durch die Mobilisierung von europäischen Programmen zur Unterstützung des Staats und lokaler Behörden werden zielgerichtete Investitionen in nachfolgenden Bereichen vorgenommen: Künstliche Beschneiung, touristische Beherbergung, Kabeltransporte, Gesundheitsdienstleistungen vor Ort, Digitalisierung der Stationen. Nach der erreichten Freigabe eines ersten Investitionspakets zur Finanzierung der Entwicklung der künstlichen Beschneiung (Verringerung der Abhängigkeit vom Schneefall) wurde Kritik laut, die bemängelte, dass man bei dem Projekt nicht den aktuellen Tendenzen im Saisontourismus Rechnung tragen würde. Die Region änderte in der Folge ihre Strategie und kümmert sich inskünftig primär um seine Unterkünfte. Die für eine Periode von 3 Jahren zur Verfügung stehenden 20 Millionen Euro werden nun für die Sanierung von Saisonunterkünften eingesetzt, deren veralteter Zustand eine zufriedenstellende Kommerzialisierung nicht mehr erlaubt.
Der Erfolg der «Global Player» basiert im Zusammenhang mit der Kommerzialisierung der touristischen Dienstleistungen hauptsächlich auf der Benutzerfreundlichkeit der Angebote, wobei das Portal « mon-séjour-en-montagne.com » auf einer einzigen Internetseite ohne zusätzliche Kosten die Reservation der gesamten Dienstleistungen eines Aufenthalts in den Bergen ermöglicht. Diese Plattform wurde auf Initiative der französischen Skischulen lanciert. Dieser neue Marktplatz bringt Einfachheit, Transparenz und Kontinuität, die zu den wichtigsten Kriterien der Internet-Nutzer während ihres Reservationsprozesses gehören. Durch die Ermutigung aller Akteure (Private, Öffentliche) ein transparentes Angebot und ohne jegliche Zusatzkosten anzubieten, ist «mon-séjour-en-montagne» eine echte Dachorganisation, die daran ist, die Attraktivität der Aufenthalte in den Bergen anzuheben. Andererseits kümmert sich die Plattform auch noch um den Einzug der Kurtaxe.
Mit derselben Motivation, das Leben der Kunden während ihres Aufenthalts in einer Bergstation zu erleichtern, bietet La Plagne für den kommenden Winter «Plagne Access» an. Der Benutzer dieser Applikation wird seine Skipauschale dazu benützen können, um mit einer kontaktlosen Technologie «sans contact» seine Einkäufe bei den Partner-Händlern zu tätigen.
Aus der Kooperation zwischen CheckYeti (Referenzplattform für die Reservation von Kursen in Gleitsportarten) und Skiset (Leader bei der Vermietung von Gleitmaterial in Europa) entstand, mit dem Ziel ihre Kunden besser zu beraten, eine reziproke Empfehlungsübereinstimmung. Während des Reservationsprozesses eines Skikurses kann sich der Kunde darauf verlassen, dass ihm ein Vermietungsangebot unterbreitet wird, mit dem Material, das seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht und bei Skiset in seiner Station auch verfügbar ist. Im umgekehrten Fall, wenn der Kunde Gleitmaterial mietet, wird er eine Auswahl der für ihn besten Kursangebote und Aktivitäten erhalten.