Bericht Hotelübernachtungen Juli 2022

Mit einem landesweiten Total von 4'496'045 Logiernächten konnte im Juli 2022 ein deutlicher Anstieg (+ 23.24 %) gegenüber Juli 2021 zur Kenntnis genommen werden. Innerhalb von fünf Jahren stiegen dabei die Schweizer Logiernächte um 9.31 %.

Der Kanton Wallis erreichte mit 487'241 Logiernächten eine Zunahme der Logiernächte (+ 13.26 %). Mit 649'756 Logiernächten (- 7.59 %) verzeichnete Graubünden in diesem Monat Juli 2022 weniger Übernachtungen als das Wallis. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres registrierte der Kanton Genf (+ 98.34 %) die stärkste Zunahme der Logiernächte unter den grossen Schweizer Tourismusdestinationen. Die Zahl der Übernachtungen verdoppelte sich dort. Diese Tourismusregion erzielte 307'890 Logiernächte und belegte damit den achten Platz, gefolgt von den Regionen Graubünden und Zürich, die die Rangliste anführen. Im Gegensatz dazu musste der Kanton Tessin erneut einen Rückgang (- 12.18 %) hinnehmen und fiel aus den TOP 5 der Destinationen heraus, da das Ergebnis des Kantons Tessin hinter den 487'241 Logiernächten des Kantons Wallis zurückblieb.  Der Rückgang in der Region Jura & Drei-Seen-Land fiel mit 2.85 % deutlich geringer aus.

Bei der Herkunft der Gäste ist die Verteilung zwischen ausländischen und inländischen Besuchern weiterhin unausgeglichen, auch wenn sie sich im Vergleich zu den Vormonaten weniger ausgeprägt zeigt. Im Wallis überwiegt der inländische Markt (58.40 %) gegenüber dem ausländischen Markt (41.60 %). Diese Feststellung gilt auch für die Schweiz als Ganzes, doch ist nun der Gleichgewichtspunkt zwischen inländischer und ausländischer Nachfrage fast erreicht. Der Anstieg der Besucher aus dem Ausland ist sowohl auf regionaler Ebene (+ 94.34 %) als auch auf nationaler Ebene (+ 98.40 %) stark. Obwohl er sich fast verdoppelt hat, ist er natürlich viel geringer als der im Juni 2022 verzeichnete Wert. Die Schweiz registrierte 2'350'763 Übernachtungen aus dem Inland gegenüber 2'145'282 Übernachtungen aus dem Ausland. Auf regionaler Ebene ist ein Rückgang (- 12.68 %) des Inlandsmarktes zu verzeichnen. Diese Entwicklung geht in die gleiche Richtung wie diejenige im Jahr 2021, wo der Binnennachfragemarkt leicht zurückgegangen ist (- 11.10 %).

Unter den traditionellen Quellmärkten des Wallis gab es drei ausländische Länder, die im Juli 2022 mehr als 10'000 Logiernächte verbuchten. Deutschland war in absoluten Zahlen der wichtigste ausländische Markt (30'644), gefolgt von Frankreich (18'221).

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https://data.tourobs.ch/Dashboard_Hotel/DashboardHotellerie?canton=vs