Buchungsstand 2021-2022
Fast 27% der Hotels und Vermietungsagenturen sind mit den Buchungszahlen für die Weihnachtsfeiertage sehr zufrieden und 44 % geben an, zufrieden zu sein. Ein Umfrageteilnehmer meinte, dass die Gesundheitskrise die Zahl der Kunden für die Weihnachtsfeiertage erhöht habe. Der Covid-Effekt soll besonders den Vermietungsagenturen zugutegekommen sein, wie die folgenden berichteten Äusserungen belegen: «Wenn wir mehr freie Wohnungen hätten, hätten wir sie vermietet. Auch mehr Eigentümer kommen und belegen ihre Wohnungen, die somit nicht mehr für die Kundschaft zur Verfügung stehen.» Das ist fast schon ein Eingeständnis von Unterkapazitäten, das viel über die Attraktivität von Aufenthalten in den Bergen fernab von Menschenmassen und dem Gespenst der Infektion aussagt. Fast jede zweite Vermietungsagentur (46.2 %) ist mit der Buchungsquote für dieses Jahresende sehr zufrieden. Ein Rückgang des Buchungsniveaus ist nach den Weihnachtsfeiertagen nicht in Sicht. Fast 90 % der Beherbergungsbetriebe verzeichneten bereits Buchungen für die Karnevalsferien. Der deutschsprachige und der französischsprachige Schweizer Markt werden als die dominierenden Wachstumsmärkte in diesem Winter angesehen. Danach folgt der deutsche Markt als grösster ausländischer Markt. Rückläufig in diesem Winter sind: China, das Vereinigte Königreich und Asien. Zum Jahresende und während der Karnevalsferien rechnen die Anbieter von Unterkünften vor allem mit Familien und Paaren. Stammkunden und Gelegenheitsreisende werden in diesem Winter den Grossteil der Kunden während der beiden Ferienzeiten bilden.
Während kürzere Aufenthalte beobachtet werden, berichtet jeder zweite Akteur im Bereich der Unterbringung von kurzfristigen Buchungen und Anfragen nach Geld-zurück-Garantien. Schuld daran sind die gesundheitlichen Einschränkungen und die zyklische Verschärfung der Reisebedingungen. Aber "tendenziell gibt es weniger Fragen zum Covid als im Vorjahr. Die Menschen sind besser über ihre Rechte und die geltenden Bestimmungen informiert".
Titelbild: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott