Der Kanton Wallis verzeichnete einen geringeren Verlust (- 32.23 %) als der nationale Durchschnitt (- 39.93%) und erreichte 388’397 Übernachtungen. Mit 661’171 Übernachtungen verzeichnete Graubünden im Februar 2021 allerdings 272’774 Übernachtungen mehr als das Wallis. Relativ gesehen gehört der Rückgang der Übernachtungen in diesem deutschsprachigen Kanton (- 19.70 %) zu den niedrigsten in der Rangliste der wichtigsten Schweizer Tourismusdestinationen. Nur der Rückgang im Tessin (- 11.98 %) ist noch niedriger. In Genf liegt diese Rate bei fast 80 %. Das Berner Oberland zeigt im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang der Übernachtungen von rund 30 %. Damit weist diese Tourismusregion 261’676 Übernachtungen auf. Die Region Zürich verzeichnete 100’307 Übernachtungen und liegt damit an fünfter Stelle der Übernachtungszahlen.

Was die Herkunft der Gäste betrifft, so ist die Verteilung zwischen ausländischen und inländischen Besuchern sehr unausgeglichen. Der Inlandsmarkt überwiegt weitgehend gegenüber dem Auslandsmarkt, wobei letzterer besonders stark betroffen ist. Das gilt sowohl für die gesamte Schweiz als auch für das Wallis. Allerdings ist der Rückgang der Besucher aus dem Ausland auf nationaler Ebene (- 79.00 %) grösser als auf regionaler Ebene (- 75.95 %). Die Lücke wird jedoch tendenziell kleiner. Die Schweiz verzeichnete 1'666’665 Übernachtungen aus dem Inland gegenüber 335’252 Übernachtungen aus dem Ausland. Auf regionaler Ebene lässt sich ein schwaches Wachstum (+ 1.63 %) des Inlandsmarktes erkennen.

Von den traditionellen Walliser Quellmärkten erreichte nur Frankreich im Februar 2021 mehr als 10’000 Übernachtungen. Während sich in diesem Markt ein signifikanter Rückgang zeigt (- 24.63 %), ist der deutsche Markt zusammengebrochen (- 74.82 %). Dennoch ist es der zweitstärkste Auslandsmarkt für das Wallis in diesem Monat Februar.

Den kompletten Rapport sowie den gesamten Verlauf der Walliser Destinationen finden Sie hier: https://data.tourobs.ch/Dashboard_Hotel/DashboardHotellerie?canton=vs.