Schweiz

Im Februar 2022 verzeichnete die Schweizer Hotellerie 2'843'178 Logiernächte, was einem Anstieg von rund 42 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz dieser erfreulichen Erholung ist das Vorpandemie-Niveau noch nicht erreicht. Zur Erinnerung: Im Februar 2020 verzeichnete die Schweizer Hotellerie 3'312'404 Übernachtungen.

Die Verteilung nach der Herkunft der Gäste (Schweizer und Ausländer) verdeutlicht noch einmal die tiefgreifenden Veränderungen, die durch die Gesundheitskrise verursacht wurden. Bis 2020 war der Februar von einem relativ ausgeglichenen Verhältnis zwischen inländischen und ausländischen Gästen geprägt. Im Februar 2022 stellten die inländischen Gäste mit 65.06 % den grössten Teil des Marktes dar und nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 9.69 % zu.

Als Quellmärkte, die im Februar 2022 mindestens 60'000 Übernachtungen verbuchten, präsentierten sich folgende Länder: Deutschland (228'784), Vereinigtes Königreich (139'080), Frankreich (111'016), USA (62'371) und Niederlande (59'358).

Die Analyse der Ergebnisse nach Tourismusregionen hat ergeben, dass alle Regionen des Landes einen Anstieg zeigen. Die besten Ergebnisse erzielten die städtischen Regionen, insbesondere Genf (+ 162 %), die Region Zürich (+ 136 %), die Region Basel (+ 105 %) und die Region Bern (+ 104 %). Die Bergregionen, die im letzten Jahr weniger stark von der Gesundheitskrise betroffen waren, verzeichnen konsequenterweise bescheidenere Zuwächse: Berner Oberland (+ 32.73 %), Wallis (+ 30.,77 %) und Graubünden (+ 23.66 %).

Wallis

Vor der Gesundheitskrise hatte der Kanton Wallis gewohnheitsmässig im Februar gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Zur Erinnerung: Im Jahr 2020 wurden 565'732 Übernachtungen registriert, was einem Anstieg von 10.39 % im Vergleich zum Vorjahr entsprach. In diesem Jahr verzeichnete die Walliser Hotellerie 516'152 Logiernächte, was einem Anstieg von 30.77 % gegenüber Februar 2021 gleichkommt. Wie im gesamten Land ist das Niveau vor der Gesundheitskrise noch nicht wieder vollständig erreicht.

Die Unterscheidung zwischen inländischen und ausländischen Übernachtungen lässt ein fast identisches Bild wie in der gesamten Schweiz erkennen. Mit 345'437 inländischen (66.93 %) und 170'715 ausländischen Übernachtungen (33.07 %) bildeten die inländischen Logiernächte die Mehrheit der Hotelnachfrage im Wallis. Relativ gesehen waren es jedoch die ausländischen Logiernächte, die einen stärkeren Anstieg (+ 183.71 %) als die inländischen Übernachtungen (+ 3.26 %) verzeichneten.

Unter den Quellmärkten, die im Februar 2022 mindestens 12'000 Logiernächte im Wallis verbuchten, finden sich das Vereinigte Königreich (33'989), Frankreich (26'452), Deutschland (22'583), die USA (15'310), Belgien (13'483) und die Niederlande (12'704).

https://data.tourobs.ch/Dashboard_Hotel/DashboardHotellerie?canton=vs