Schweiz

Das Schweizer Hotelgewerbe, das immer noch stark von der Gesundheitskrise betroffen ist, verzeichnete im September 2020 2'663'475 Übernachtungen, was einem Rückgang von 28.11 % gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Es überrascht nicht, dass die Gesundheitskrise dem Aufwärtstrend der letzten drei Jahre ein Ende gesetzt hat. Dies betrifft auch die seit 2005 registrierten Durchschnittsergebnisse, die einen Rückgang von 22.08 % aufweisen.

Die gute Leistung in den vergangenen Jahren war hauptsächlich auf die Stärke des ausländischen Marktes zurückzuführen, der in diesem Jahr um 68.50 % zurückging und mehr als 23.97 % der gesamten Hotelnachfrage ausmacht. Im Gegensatz zum letzten Jahr stiegen die Übernachtungen von inländischen Gästen um 20.65 % und machten 76.03 % der Gesamtnachfrage aus.

Wallis

Mit 330'801 Hotelübernachtungen und einem Rückgang von 10.81 % liegt der Kanton Wallis an fünfter Stelle unter den 14 Tourismusregionen des Landes. Im Vergleich zur übrigen Schweiz übertraf das Wallis mit dem Berner Oberland (- 28.26 %) einen seiner Hauptkonkurrenten. Graubünden, ein weiterer direkter Konkurrent des Wallis, liegt mit einer Zunahme von 14.60 % knapp hinter dem Kanton Tessin, der mit einer Zunahme von 15.08 % den ersten Platz in dieser Rangliste einnimmt. Für das Wallis zeigt sich bei der langfristigen Analyse ein Rückgang um 2.63 %.

Wie in der Schweiz insgesamt entfällt auch im Wallis der überwiegende Teil (79.50 %) der Hotelnachfrage auf einheimische Übernachtungen. Diese Zunahme um 34.87 % liegt damit sogar noch höher als diejenige des gesamten Landes. 

Den kompletten Rapport sowie den gesamten Verlauf der Walliser Destinationen finden Sie hier: https://data.tourobs.ch/Dashboard_Hotel/DashboardHotellerie?canton=vs.