Begeisterung für Sport- und Naturaktivitäten

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Sommerdossiers

In den vergangenen Jahren verzeichnen die Sport- und Naturaktivitäten eine starke Nachfrage. Porträt einiger Aktivitäten, die besonders in Mode sind: Agrotourismus, Velowandern und die Wassersportarten.

 

Agrotourismus in der Schweiz

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Nach Aussage von Chantal Favre, Verantwortliche der Antenne Romande des Schweizer Agrotourismus, erlebt der Agrotourismus in der französischsprachigen Schweiz einen bemerkenswerten Aufschwung. Agritourisme Suisse zählte 2017 mehr als 300 Mitglieder und hat 2016 die Anzahl von 31'000 Übernachtungen überschritten. 80 % der Kundschaft waren schweizerisch. Die lokale Online-Agentur e-domizil bietet eine Auswahl von mehr als 130 Häusern, Zimmern und Wohnungen zur Vermietung an. Hier kann man die Ferien auf dem Bauernhof verbringen und die ländlichen Gebiete der Schweiz entdecken. Die Agentur ist auch Partner von Schweiz Tourismus für die Vermietung von Alphütten. Dies ist ein Angebot von Tourismus Schweiz anlässlich der Promotionskampagne von Sommer 2017 mit dem Titel «Zurück zur Natur». Mehr

 

Sanfte Mobilität und Routing Tourismus

Slow Tourisme

Routing Tourismus bedeutet, sich auf gut ausgeschilderten Routen von einem Dorf zum anderen bzw. von einem Tal zum anderen zu Fuss, mit dem Fahrrad etc. zu begeben, um dann am Etappenziel von einer komfortablen Unterkunft und einem angemessenen Empfang profitieren zu können. Das sich stetig erneuernde Tourismus Touring wird vor allem bei einem jungen Publikum immer beliebter.

  • Verschmelzung von Touring mit digitaler Nutzung

Ein fachgerechtes Angebot (Beherbergung, Kartographie der Routen, logistische Unterstützung, thematische Reisen zu Fuss, mit dem Velo bzw. dem Motorrad, im Auto oder mit dem Pferd) ist für den Konsumenten auch online strukturiert ersichtlich. Auf diese Weise wird das Angebot leicht identifizierbar, so dass der Kunde seine Reservationen eigenständig vornehmen und völlig frei die unterschiedlichen Bausteine seiner Reise zusammenfügen kann. Neue Applikationen über das Smartphone werden entwickelt und ermöglichen dem Surfer, seine Reise auf lange Sicht zu organisieren. Damit öffnen sich vielfältige Perspektiven für eine ganze Reihe von Start-ups im digitalen Bereich, die derzeit in Lösungen investieren, welche die Vorbereitung der touristischen Route der Reisenden erleichtern. I-Routing: Drei Beispiele von Plattformen mit Mon Tour in Frankreich, My trip tailor und Outdooractive.

  • Schnellere Entwicklung von Velo-Touring durch E-Bikes

Die P’tites Routes du Soleil, einem touristischen Velowanderweg mit dem Thema „relax, loin des grands axes“ im Departement Alpes maritimes (890 km) in Haute-Savoie, inspirieren lassen. Das Besondere an dieser Route ist, dass sie, dank einer feinen Vernetzung von Dienstleistern (Betreibern von Unterkünften, Restaurateuren, Vermietern und Tourismusbüros), mit dem E-Bike abgefahren werden kann, weil die Dienstleister auch über abgesicherte Batterieladestationen verfügen. Diese Strecke zielt auch eher auf das Vergnügen als auf die sportliche Leistung der Kunden ab, da man eine gewisse Abneigung für zu anspruchsvolle Routen feststellen kann, die nicht genügend Raum für Individualisten bieten.

  • Akzeptanz einer flexibleren touristischen Entwicklung

Das sanfte Touring bietet von der sportlichen Herausforderung bis zur selbstbeobachtenden Reise oder vom Adventure Racing bis zur Entdeckungsreise unbegrenzte Möglichkeiten des Reisens und genügend Errungenschaften, um während des gesamten Jahres die unterschiedlichsten Kunden anzuziehen. Dennoch ist die Entwicklung eines Qualitätsangebots, selbst wenn sich das Gebiet durch den Faktor „Attraktivität“ auszeichnet, nicht ganz einfach umzusetzen. Die Anforderungen können sehr wohl bewältigt werden, meint Christophe Révert (Consultant, Versant Sud), aber es müsste auch ein flexibleres touristisches Entwicklungsmodell akzeptiert werden, als wir es uns von den üblichen Konzepten der Stationen gewöhnt sind. Mehr

 

Sport- und Natur im Wallis: Wildwasser Aktivitäten

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Die Natursportarten sind zahlreich und ermöglichen eine besonders kreative Dynamik im Zusammenhang mit der Ausübung von neuen Praktiken. Die vorgeschlagenen Aktivitäten, die häufig aus der Familie der natürlichen Elemente kommen (Boden, Luft, Wasser), bestehen aus einem enorm beweglichen Mosaik. Modeerscheinungen und Aktivitäten, die sich als nachhaltig erweisen wie Trail, Mountainbiken, Klettern oder Freeride, die eigentlichen „Natursportarten“, begeistern sowohl Einheimische als auch Touristen.

Für Touristen und Ausflügler schaffen diese outdoor Sportvergnügen in erster Linie eine Welt, die es ermöglicht, eine Region zu entdecken, Erfahrungen zu machen, die man gerne mit seinen Nächsten teilen möchte: Mit einer Gruppe von Freunden oder der Familie, mit Arbeitskollegen usw. Die Sporttreibenden von heute sind nicht nur die „Experten“ auf der Suche nach dem extremen Nervenkitzel – diese Terminologie ist übrigens aus dem Vokabular der Unternehmen Sport & Natur völlig verschwunden – sondern werden auch mit dem Begriff „Entdecker“ bezeichnet. Wonach suchen sie? Sie wollen ein Gebiet anders entdecken und neue Sinneswahrnehmungen erleben.

Drei Walliser Unternehmen experimentieren in der Praxis und in der Vision ihrer Aufgabe